Waschhaus mit unterem Brunnen
Die Wette liegt im Bereich untere Pfarrstraße / Anfang Hochdorfer Straße. In der unteren Eisgasse sind 4 Häuser eingezeichnet. Das letzte Haus, welches an die Pfarrgasse angrenzt, ist das Bäckerhaus, davor steht im heutigen Straßenraum das Waschhaus.
Der Brunnen ist nicht eingezeichnet. Er war Anfang des 18. Jh. „mit großen gehauenen Quadersteinen gerings herum eingefast“, auch „mit einem dergleichen Tach und Gehäuß versehen“.
Die höher gelegene Brunnenstube war „gleichfalls mit Steinen“ eingefasst.
Das Abwasser lief in die Wette, die gleichzeitig Viehtränke und Feuerlöschteich war.
Von dort gelangte das Wasser über einen „Schleimgraben“ in den nahe gelegenen Gaichelgraben.
Der untere Brunnen wurde im 18. Jh. auch „Waschhäuslens Brönnlen“ genannt.
Ebenfalls wird er mit „Appelens Bronnen“ bezeichnet (nach einer Appolonia?).
1823 sollte der Bereich der Salpeterhütte/Waschhaus „niemalen mehr überbaut werden“, weil selbst in dieser verkehrsarmen Zeit mit ihren schmalen Gassen „der raum an der Straß dort Eng ist“.
In der Pfarrstraße weiter aufwärts stand in der Kurve auf der Ostseite ein „Rohrbronnen“, dessen Brunnenstube im Haus Pfarrstr. 3 stand.
Sowohl dieser Brunnen als auch der untere Brunnen führten seit Ende des 19. Jh. in trockenen Jahren wenig bzw. kaum Wasser.
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