ehem. Schafstall
Um 1820 ließ Carl Eberhard von Varnbüler 58 Morgen seines Waldes am Rohrsperg roden. An seiner Stelle legte er ein Baumgut mit vielerlei Obstsorten und eine Hopfenpflanzung an. 1823 wurde neben dieser Obstanlage zwischen Hemmingen und Heimerdingen das große Schafhaus mit Dachgauben zum Trocknen des Hopfen erstellt. Im Erdgeschoß des Schafhauses befanden sich Stallungen für 700 Schafe, darüber Fruchtböden zum Trocknen von Hopfen und Getreide. Besonders erwähnenswert ist die Dachform, die Spitzgiebelform und Rundtonnendach in Fachwerkkonstruktion verbindet. Beidseitig gibt es Lüftungsgauben zur optimalen Luftzirkulation. Daneben stand ein kleines „Gärtnerhaus“ zur Betreuung der Anlage. Später, zur Zeit des Barons Axel, wohnte hier der varnbülersche Jagdaufseher. Daraus entstand dann der Name „Jägerhaus“. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Aussiedlerhof. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Landwirtschaft an private Landwirte über. Das Jägerhaus wurde verkauft und umgebaut.
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