Hagmühle
1150/1160 gehört die Mühle dem Kloster Hirsau und wurde neu errichtet.
Die hochadligen Grafen von Calw hatten Hirsau gegründet und übten die Schutzherrschaft über das damals größte Kloster im deutschsprachigen Raum aus. Sie statteten ihr Hauskloster aus ihrem Besitz reich aus –wie hier in Hemmingen. Sie herrschten bis 1179/80 über den Glemsgau und über Hemmingen.
Württemberg erwarb 1308 Hemmingen und die Hagmühle von den Pfalzgrafen von Tübingen bzw. ihrer Asperger Grafenlinie.
Seit 1836 gehört die Mühle der Familie Silber.
Zum Siechenhaus
1588 besaß die Gemeinde einen „Blatz bei der Haagmühlen…da vor alters ain Arm Leith Häusle gelegen“
1684 wird erwähnt, dass „darauf vor Jahren ein Siechenhaus gestanden“. Bei der Verlegung weiter nach Norden soll der Haagmüller „die Armen im Siechenhäusle versorgen mit Wasser“.
Da weitere Belege fehlen, wird dieses Siechenhaus im oder nach dem 30-jährigen Krieg nicht mehr existiert haben.
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